Immer wieder wurde oder werde ich gefragt, warum ich mich offen zur Demokratie bekenne. Ich antwortete: „Die Demokratie ist und bleibt für mich die einzig Wahre und vor allem die beste Alternative von allen anderen gesellschaftlichen und politischen Formen.“
Warum? Die Demokratie ist die Gewährleistung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Ohne die Demokratie würden wir im Chaos aus Ausgrenzung, Hass und Krieg enden. Deshalb ist jede Form von aktiver Unterstützung für den Erhalt der Demokratie wichtig. Denn Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit müssen jeden Tag mit Leben gefüllt werden. Ganz entgegen dem neuen modernen Zeitgeist der Selbstzerstörung, bestehend aus den Elementen der Respektlosigkeit und Würdeentnahme gegenüber Menschen, die anders sind, anders Leben, anders fühlen. Xenophobie hier als Beispiel genannt. Die geistige Wurzel von Cybermobbing, Mobbing, Stalking, Dissen und Haten. Wer für die Demokratie ist, stellt sich klar und eindeutig gegen diese kriminellen Formen der Respektlosigkeit und der Würdeentnahme. Jeder kann und sollte sich ganz bewusst gegen Hass und Hetze aktiv einsetzen. Denn Demokratie ist die beste Form der Wahrung von Menschenrechten und Menschenwürde. Wir können und müssen den Begründern der Demokratie dankbar sein für das große Geschenk, in Frieden und Freiheit leben zu dürfen. Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit haben zu können. Oder wollen wir wieder im Scherbenhaufen und in verbrannter Erde liegen wie 1945, als Deutschland, Europa und die Welt am Abgrund der Existenz standen?
Ich sage entschieden und entschlossen Nein gegen jede Form von Unrecht. Es ist meine und Ihre Pflicht, Nein zu sagen, in der persönlichen Umgebung über andere Menschen schlecht reden zulassen. Denn wer schlecht redet, handelt auch schlecht. Wer schlecht handelt, schadet sich selbst und Anderen. Was wir brauchen, sind Entschlossenheit und Mut denen beizustehen, die sich selbst nicht helfen können. Stehen wir zur Demokratie und beleben sie an jedem Tag mit unserem Einsatz für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Was wir brauchen, ist der energische Widerspruch, Nein zu sagen, gegen jede Form von Hass und Hetze. Was wir benötigen, ist der Respekt und die würdevolle Teilhabe jedes Menschen, egal woher der Mensch auch kommt und egal, wie der Mensch auch ist. Leben und leben lassen.
Weitere Informationen:
sohnmannheims.blogspot.com
Kein Dach über dem Leben

Über den Autor: Richard Brox wurde 1964 in Mannheim geboren. Mit fünf kam er in das erste Heim, flüchtete vor sexuellen Übergriffen, verweigerte die Schule, galt als schwererziehbar. Nach einem Drogenentzug Mitte der 80er Jahre verbrachte er 30 Jahre auf der Straße. Derzeit lebt er in Köln. Auf seinem Blog gibt er Tipps und Bewertungen sozialer Anlaufstellen in vielen Städten der Republik. Sein im Jahr 2017 erschienenes Buch „ Kein Dach über dem Leben“ machte ihn zum wohl bekanntesten Obdachlosen Deutschlands. Die Tantieme des Buches möchte Brox in eine hospizähnliche Betreuungsform für Obdachlose spenden.
Nachwort von Dirk Kästel
Großes Herz für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose
Seit 2013 kenne ich Richard Brox. Er suchte im Sommer 2013 in Köln eine Wohnung. Er hatte damals seinen väterlichen Freund, den bekannten Schriftsteller und Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff, um Hilfe gebeten. Gerne habe ich mich für Richard eingesetzt und eine Wohnung in Köln-Braunsfeld besorgt. Dabei sind wir so ins Gespräch gekommen.Alles was mir Richard erzählte, hörte sich „unglaublich“ an. Seine Kindheit, seine Eltern Opfer der Nazis. Seine Kinderheimzeit und dass er dort vom „Regen in die Traufe“ kam. Mehrfach misshandelt wurde. Aber alles, was mir Richard mitteilte, stellte sich als wahr heraus. Wir setzten uns stundenlang hin und er erzählte mir aus seinem Leben. Und knapp 5 Jahre später erschien, dank der Fürsprache von Wallraff, Richards Biografie „Kein Dach über dem Leben“.
Alle Lebensstationen, Elternhaus, Kinderheim-Stationen hatten wir gemeinsam besucht. Ein wichtiger Schritt für Richard, um seine bewegte Vergangenheit, Kindheit, Jugend und Zeit als Heranwachsender zu verarbeiten. Ich kenne über den Verein Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose in Köln e.V. viele Obdachlose, aber kein Schicksal wie das von Richard, das mir so nahe ging. Mir imponiert bei ihm, wie sehr er sich für andere Arme und Ausgegrenzte und Obdachlose einsetzt mit seinem Blog wohne Wohnung was nun. Dies ist ein wichtiger Ratgeber für viele Hilfesuchende in Deutschland. Mittlerweile ist Richard zu einem wichtigen Ratgeber für Kunst hilft geben e.V. geworden und zu einem guten Freund. Wir planen in naher Zukunft ein kleines, vorbildliches Wohnprojekt. Eine Wohngemeinschaft für Ü-60-Wohnungslose, die neben der Wohnung auch eine soziale, medizinische Betreuung benötigen.
Für dieses Vorhaben sind wir auf die Mithilfe von Spendern angewiesen. Der behindertengerechte Umbaut von ein bis zwei Mietwohnungen, die ansprechende Möblierung und das Ziel der kulturellen Teilhabe durch viele kleine Maßnahmen sollen dies zu einem „Leuchtturmprojekte“ in Köln und NRW machen.
Dirk Kästel
Initiator & Vorstandsvorsitzender sowie Co-Autor von Richard Brox
Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose in Köln e.V. VR 17830 AG Köln, Annostr. 11, 50678 Köln
kunsthilftgeben@gmail.com
Tel. 0162-2336701
www.kunst-hilft-geben.de
Immer wieder wurde oder werde ich gefragt, warum ich mich offen zur Demokratie bekenne. Ich antwortete: „Die Demokratie ist und bleibt für mich die einzig Wahre und vor allem die beste Alternative von allen anderen gesellschaftlichen und politischen Formen.“
Warum? Die Demokratie ist die Gewährleistung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Ohne die Demokratie würden wir im Chaos aus Ausgrenzung, Hass und Krieg enden. Deshalb ist jede Form von aktiver Unterstützung für den Erhalt der Demokratie wichtig. Denn Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit müssen jeden Tag mit Leben gefüllt werden. Ganz entgegen dem neuen modernen Zeitgeist der Selbstzerstörung, bestehend aus den Elementen der Respektlosigkeit und Würdeentnahme gegenüber Menschen, die anders sind, anders Leben, anders fühlen. Xenophobie hier als Beispiel genannt. Die geistige Wurzel von Cybermobbing, Mobbing, Stalking, Dissen und Haten. Wer für die Demokratie ist, stellt sich klar und eindeutig gegen diese kriminellen Formen der Respektlosigkeit und der Würdeentnahme. Jeder kann und sollte sich ganz bewusst gegen Hass und Hetze aktiv einsetzen. Denn Demokratie ist die beste Form der Wahrung von Menschenrechten und Menschenwürde. Wir können und müssen den Begründern der Demokratie dankbar sein für das große Geschenk, in Frieden und Freiheit leben zu dürfen. Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit haben zu können. Oder wollen wir wieder im Scherbenhaufen und in verbrannter Erde liegen wie 1945, als Deutschland, Europa und die Welt am Abgrund der Existenz standen?
Ich sage entschieden und entschlossen Nein gegen jede Form von Unrecht. Es ist meine und Ihre Pflicht, Nein zu sagen, in der persönlichen Umgebung über andere Menschen schlecht reden zulassen. Denn wer schlecht redet, handelt auch schlecht. Wer schlecht handelt, schadet sich selbst und Anderen. Was wir brauchen, sind Entschlossenheit und Mut denen beizustehen, die sich selbst nicht helfen können. Stehen wir zur Demokratie und beleben sie an jedem Tag mit unserem Einsatz für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Was wir brauchen, ist der energische Widerspruch, Nein zu sagen, gegen jede Form von Hass und Hetze. Was wir benötigen, ist der Respekt und die würdevolle Teilhabe jedes Menschen, egal woher der Mensch auch kommt und egal, wie der Mensch auch ist. Leben und leben lassen.
Weitere Informationen:
sohnmannheims.blogspot.com
Kein Dach über dem Leben
Über den Autor: Richard Brox wurde 1964 in Mannheim geboren. Mit fünf kam er in das erste Heim, flüchtete vor sexuellen Übergriffen, verweigerte die Schule, galt als schwererziehbar. Nach einem Drogenentzug Mitte der 80er Jahre verbrachte er 30 Jahre auf der Straße. Derzeit lebt er in Köln. Auf seinem Blog gibt er Tipps und Bewertungen sozialer Anlaufstellen in vielen Städten der Republik. Sein im Jahr 2017 erschienenes Buch „ Kein Dach über dem Leben“ machte ihn zum wohl bekanntesten Obdachlosen Deutschlands. Die Tantieme des Buches möchte Brox in eine hospizähnliche Betreuungsform für Obdachlose spenden.
Nachwort von Dirk Kästel
Großes Herz für Arme, Ausgegrenzte und Obdachlose
Seit 2013 kenne ich Richard Brox. Er suchte im Sommer 2013 in Köln eine Wohnung. Er hatte damals seinen väterlichen Freund, den bekannten Schriftsteller und Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff, um Hilfe gebeten. Gerne habe ich mich für Richard eingesetzt und eine Wohnung in Köln-Braunsfeld besorgt. Dabei sind wir so ins Gespräch gekommen.Alles was mir Richard erzählte, hörte sich „unglaublich“ an. Seine Kindheit, seine Eltern Opfer der Nazis. Seine Kinderheimzeit und dass er dort vom „Regen in die Traufe“ kam. Mehrfach misshandelt wurde. Aber alles, was mir Richard mitteilte, stellte sich als wahr heraus. Wir setzten uns stundenlang hin und er erzählte mir aus seinem Leben. Und knapp 5 Jahre später erschien, dank der Fürsprache von Wallraff, Richards Biografie „Kein Dach über dem Leben“.
Alle Lebensstationen, Elternhaus, Kinderheim-Stationen hatten wir gemeinsam besucht. Ein wichtiger Schritt für Richard, um seine bewegte Vergangenheit, Kindheit, Jugend und Zeit als Heranwachsender zu verarbeiten. Ich kenne über den Verein Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose in Köln e.V. viele Obdachlose, aber kein Schicksal wie das von Richard, das mir so nahe ging. Mir imponiert bei ihm, wie sehr er sich für andere Arme und Ausgegrenzte und Obdachlose einsetzt mit seinem Blog wohne Wohnung was nun. Dies ist ein wichtiger Ratgeber für viele Hilfesuchende in Deutschland. Mittlerweile ist Richard zu einem wichtigen Ratgeber für Kunst hilft geben e.V. geworden und zu einem guten Freund. Wir planen in naher Zukunft ein kleines, vorbildliches Wohnprojekt. Eine Wohngemeinschaft für Ü-60-Wohnungslose, die neben der Wohnung auch eine soziale, medizinische Betreuung benötigen.
Für dieses Vorhaben sind wir auf die Mithilfe von Spendern angewiesen. Der behindertengerechte Umbaut von ein bis zwei Mietwohnungen, die ansprechende Möblierung und das Ziel der kulturellen Teilhabe durch viele kleine Maßnahmen sollen dies zu einem „Leuchtturmprojekte“ in Köln und NRW machen.
Dirk Kästel
Initiator & Vorstandsvorsitzender sowie Co-Autor von Richard Brox
Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose in Köln e.V. VR 17830 AG Köln, Annostr. 11, 50678 Köln
kunsthilftgeben@gmail.com
Tel. 0162-2336701
www.kunst-hilft-geben.de