100 Jahre Revolution und Matrosenaufstand: Das wollen sich auch die Mitglieder von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. nicht entgehen lassen. Deshalb findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung vom 16. – 18. November in Kiel statt. Inklusive eines Besuchs der Sonderausstellung zum Matrosenaufstand in der Fischhalle.
Demokratie ist wichtig. Aber nicht selbstverständlich. Das ist Leitgedanke unseres Vereins, der 1993 von Personen des öffentlichen Lebens gegründet wurde. Hintergrund waren rassistisch und fremdenfeindlich motivierte Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen und anderen Orten, die zu Beginn der 1990er Jahre eine neue Intensität erreichten. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, das Erinnern an und die Aufklärung über die beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts – NS-Staat und SED-Diktatur – mit der Auseinandersetzung mit politischem Extremismus einerseits und der Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements und politischer Teilhabe andererseits zu verbinden. Mittlerweile zählt unsere überparteiliche Vereinigung mehr als 2.000 Mitglieder, die in über 40 regionalen Arbeitsgruppen und Sektionen jährlich 500 Veranstaltungen organisieren.
Aus der Geschäftsstelle in Berlin heraus unterstützen wir die Arbeit der Ehrenamtlichen in verschiedenen Fachabteilungen: Geschichte, Extremismusprävention und Onlineberatung sowie Öffentlichkeitsarbeit – wir beraten und führen eigene Projekte durch. Dazu gehören etwa Veranstaltungen im Bereich Demokratiegeschichte. Dahinter steht die Idee, dass die Förderung von Demokratie und demokratischen Engagements auch in der Auseinandersetzung und Reflexion ihrer positiven Momente und Traditionen erfolgen kann. Die Jubiläumsjahre 2018/19 gehen also auch an uns nicht spurlos vorbei.
Dies zeigte sich zum einen in der Mitgründung des Netzwerks AG Orte der Demokratiegeschichte im Sommer 2017. Ziel der Mitglieder, bestehend aus 34 Organisationen und Institutionen aus ganz Deutschland, ist es, die Wahrnehmung der deutschen Demokratie- und Freiheitsgeschichte lokal, regional und deutschlandweit zu fördern. https://demokratie-geschichte.de
Zum anderen haben wir im Fachbereich Geschichte drei neue Angebote erstellt. Als erste Publikation erschien im Frühjahr 2018 die Broschüre „Demokratiegeschichte als Beitrag zur Demokratiestärkung“, die in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand entstand. Seit September ist der Blog Demokratiegeschichten online, auf dem Sie gerne stöbern und mitdiskutieren können. Auf ihm werden kleine Geschichten aus dem Alltag der Demokratie(-geschichte) erzählt, denn diese besteht nicht nur aus der großen Geschichte von Parlamenten und Landtagen. Im Oktober folgte mit der Handreichung „Lokale Spurensuche im Themenfeld Demokratiegeschichte“ ein Arbeitsbuch, das thematische Zugänge zur Demo-kratiegeschichte und Methoden für lokale Projektarbeit eröffnet. Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit und unseren Angeboten haben, können Sie sich gerne bei uns in der Geschäftsstelle melden.

Über den Autor: Dr. Michael Parak – ist seit 2009 Geschäftsführer von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Der studierte Historiker promovierte an der Universität Leipzig und arbeitete anschließen mehrere Jahre als Kulturreferent beim Schlesischen Museum zu Görlitz.
100 Jahre Revolution und Matrosenaufstand: Das wollen sich auch die Mitglieder von Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. nicht entgehen lassen. Deshalb findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung vom 16. – 18. November in Kiel statt. Inklusive eines Besuchs der Sonderausstellung zum Matrosenaufstand in der Fischhalle.
Demokratie ist wichtig. Aber nicht selbstverständlich. Das ist Leitgedanke unseres Vereins, der 1993 von Personen des öffentlichen Lebens gegründet wurde. Hintergrund waren rassistisch und fremdenfeindlich motivierte Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen und anderen Orten, die zu Beginn der 1990er Jahre eine neue Intensität erreichten. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, das Erinnern an und die Aufklärung über die beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts – NS-Staat und SED-Diktatur – mit der Auseinandersetzung mit politischem Extremismus einerseits und der Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements und politischer Teilhabe andererseits zu verbinden. Mittlerweile zählt unsere überparteiliche Vereinigung mehr als 2.000 Mitglieder, die in über 40 regionalen Arbeitsgruppen und Sektionen jährlich 500 Veranstaltungen organisieren.
Aus der Geschäftsstelle in Berlin heraus unterstützen wir die Arbeit der Ehrenamtlichen in verschiedenen Fachabteilungen: Geschichte, Extremismusprävention und Onlineberatung sowie Öffentlichkeitsarbeit – wir beraten und führen eigene Projekte durch. Dazu gehören etwa Veranstaltungen im Bereich Demokratiegeschichte. Dahinter steht die Idee, dass die Förderung von Demokratie und demokratischen Engagements auch in der Auseinandersetzung und Reflexion ihrer positiven Momente und Traditionen erfolgen kann. Die Jubiläumsjahre 2018/19 gehen also auch an uns nicht spurlos vorbei.
Dies zeigte sich zum einen in der Mitgründung des Netzwerks AG Orte der Demokratiegeschichte im Sommer 2017. Ziel der Mitglieder, bestehend aus 34 Organisationen und Institutionen aus ganz Deutschland, ist es, die Wahrnehmung der deutschen Demokratie- und Freiheitsgeschichte lokal, regional und deutschlandweit zu fördern. https://demokratie-geschichte.de
Zum anderen haben wir im Fachbereich Geschichte drei neue Angebote erstellt. Als erste Publikation erschien im Frühjahr 2018 die Broschüre „Demokratiegeschichte als Beitrag zur Demokratiestärkung“, die in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand entstand. Seit September ist der Blog Demokratiegeschichten online, auf dem Sie gerne stöbern und mitdiskutieren können. Auf ihm werden kleine Geschichten aus dem Alltag der Demokratie(-geschichte) erzählt, denn diese besteht nicht nur aus der großen Geschichte von Parlamenten und Landtagen. Im Oktober folgte mit der Handreichung „Lokale Spurensuche im Themenfeld Demokratiegeschichte“ ein Arbeitsbuch, das thematische Zugänge zur Demo-kratiegeschichte und Methoden für lokale Projektarbeit eröffnet. Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit und unseren Angeboten haben, können Sie sich gerne bei uns in der Geschäftsstelle melden.
Über den Autor: Dr. Michael Parak – ist seit 2009 Geschäftsführer von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Der studierte Historiker promovierte an der Universität Leipzig und arbeitete anschließen mehrere Jahre als Kulturreferent beim Schlesischen Museum zu Görlitz.